Wintergarten anbieter vergleichen

Wintergarten Ratgeber 2026

Sie wollen einen Wintergarten kaufen? Lesen Sie unbedingt unseren Ratgeber bevor Sie diese langlebige Investition tätigten.

Bonus: Sichern Sie sich kostenfrei drei Angebote von Fachfirmen aus Ihrer Region.

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Sie wollen einen Wintergarten kaufen? Zwei Wege um professionelle Anbieter zu finden:

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Ein Wintergarten ist ein Bauprojekt fürs Leben. Sparen Sie sich die mühsame Suche nach zuverlässigen Handwerkern. Wir vernetzen Sie gezielt mit bis zu drei spezialisierten Fachbetrieben aus Ihrer Region, die Erfahrung mit komplexen Glasanbauten haben. Vergleichen Sie nicht nur den Preis, sondern auch die Konzepte – unverbindlich und sicher.

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Ein Wintergarten erfordert gute Planung. Unser intelligenter Chat-Guide führt Sie Schritt für Schritt durch die wichtigen Entscheidungen – von der Nutzung (warm/kalt) bis zur Ausstattung. Nutzen Sie diese digitale Vorberatung, um Ihre Anforderungen zu präzisieren und anschließend Angebote zu erhalten, die wirklich zu Ihrem Bauvorhaben passen.

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[Überblick]

Ihr Weg zum Traum-Wintergarten: Regionale Experten im Vergleich

Ob Kalt- oder Warmwintergarten: Die Qualitätsunterschiede am Markt sind enorm. Nutzen Sie unseren Service, um Transparenz in Ihr Projekt zu bringen. Statt blind Anbieter zu suchen, matchen wir Ihre Anforderungen direkt mit verfügbaren Kapazitäten geprüfter Fachfirmen vor Ort. Das spart Ihnen nicht nur wertvolle Planungszeit, sondern gibt Ihnen die Gewissheit, mit Profis zu bauen, die Ihr Haus dauerhaft veredeln.

Maßgeschneiderte Konzepte für Ihren Anbau

Egal, ob Sie einen vollwertigen Wohnwintergarten zur ganzjährigen Nutzung oder einen ungedämmten Sommergarten als Pufferzone planen: Die bauliche Umsetzung muss physikalisch einwandfrei sein. Wir begleiten Ihr Projekt von der ersten Idee bis zur Vermittlung. Unser System analysiert Ihre Wünsche hinsichtlich Isolierung und Nutzung, um sicherzustellen, dass Sie nur Angebote erhalten, die Ihrem Anforderungsprofil (Warm oder Kalt) entsprechen.

Geprüfte Fachkompetenz für anspruchsvolle Bauten

Bei einem Wintergarten sind Dichtigkeit, Statik und Isolierung nicht verhandelbar. Deshalb setzen wir auf ein Netzwerk aus geprüften Spezialbetrieben, die Erfahrung im komplexen Hochbau haben. Durch diese Vorselektion profitieren Sie von hoher Planungssicherheit und handwerklicher Exzellenz. So minimieren Sie das Risiko von Baumängeln oder Kältebrücken von Anfang an und sichern den Wert Ihrer Immobilie langfristig.

Grafische Darstellung eines Terrassendach-Vergleichs mit drei Angeboten verschiedener Firmen, bei dem das günstigste Angebot hervorgehoben wird.
Preissicherheit durch Wettbewerb

Bei den hohen Investitionskosten eines Wintergartens ist ein professioneller Vergleich bares Geld wert. Die Preisspannen zwischen den Anbietern sind oft enorm. Nutzen Sie unseren Service, um bis zu drei vergleichbare Angebote regionaler Wintergarten-Bauer zu erhalten. Dieser Wettbewerb schafft Transparenz bei Material- und Montagekosten, sodass Sie Ihr Glashaus zum fairen Marktpreis realisieren und überteuerte Angebote sofort erkennen.

Ihr Experten-Netzwerk für Glasanbauten

Nutzen Sie unsere Marktexpertise, um schnell die passenden Fachfirmen in Ihrer Region zu identifizieren. Als spezialisiertes Portal für Wintergärten verbinden wir Sie mit vertrauenswürdigen Anbietern, die wir auf Herz und Nieren geprüft haben. Starten Sie Ihre unverbindliche Anfrage in wenigen Minuten und legen Sie den Grundstein für eine professionelle und zeitnahe Umsetzung Ihres Wohnraums im Grünen.

[Ihr 3-Schritte-Fahrplan]

In 3 Schritten zum Wintergarten.

01

Einfach Konfigurieren

Starten Sie mit der digitalen Erfassung Ihrer Wünsche. Unser System fragt gezielt nach Nutzungstyp (Wohn- oder Sommergarten) und Dimensionen. Diese strukturierte Abfrage dauert nur wenige Minuten, liefert den Fachbetrieben aber entscheidende Details für eine seriöse Ersteinschätzung Ihres Bauvorhabens.

02

Wintergarten Angebote

Basierend auf Ihrem Anforderungsprofil filtern wir passende Experten aus Ihrer Region. Wir leiten Ihre Anfrage ausschließlich an qualifizierte Wintergarten-Bauer weiter, die technisch in der Lage sind, Ihren Wunsch (z.B. Baugenehmigung, Isolierung) umzusetzen. So erhalten Sie zeitnah fundierte Kostenvoranschläge statt pauschaler Werbeangebote.

03

Auftrag vergeben

Im letzten Schritt vergleichen Sie die eingegangenen Konzepte und Preise. Wählen Sie den Partner, der Ihre Vision am besten versteht und technisch überzeugt. Durch diesen strukturierten Vergleich sichern Sie sich nicht nur einen fairen Marktpreis, sondern auch die fachgerechte und langlebige Realisierung Ihres neuen Wohnraums.

Wintergarten FAQ

Wir kriegen mehr als 1.000 Anfragen die Woche. Wir kennen Ihre Fragen!

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1. Was ist der genaue Unterschied zwischen Wohnwintergarten und Kaltwintergarten?

Das ist die wichtigste Unterscheidung. Ein Wohnwintergarten (Warmwintergarten) ist voll gedämmter Wohnraum. Er besitzt thermisch getrennte Profile, 3-fach-Verglasung und eine Heizung, sodass er ganzjährig (auch bei -10 Grad) bewohnt werden kann. Ein Kaltwintergarten (Sommergarten) ist ungedämmt. Er dient als Wind- und Regenschutz und verlängert die Saison im Frühling/Herbst. Im Winter ist er jedoch nur frostfrei, aber zu kalt zum Wohnen.

[Vorteile]

Für wen lohnt sich der Wintergarten-Vergleich wirklich?

Unser Vergleichsportal für Wintergärten richtet sich an Hausbesitzer, die eine dauerhafte Erweiterung ihres Wohnraums planen und dabei Wert auf Bausicherheit legen. Dabei ist entscheidend, ob Sie einen vollwertigen Wohnwintergarten (ganzjährig beheizt) oder einen ungedämmten Sommergarten als Pufferzone suchen.

Die technischen und preislichen Unterschiede zwischen diesen Systemen sind gewaltig. Genau deshalb ist ein spezialisierter Vergleich so wichtig. Durch die gezielte Gegenüberstellung vergleichbarer Konzepte vermeiden Sie Planungsfehler und treffen am Ende eine sichere Investitionsentscheidung für Ihre Immobilie.

Ihr Experten-Netzwerk für Warm- und Kaltwintergarten

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Von der ersten Skizze bis zur Baugenehmigung

Die komplexe Suche nach qualifizierten Fachbetrieben für Glasanbauten nehmen wir Ihnen ab. Zunächst definieren Sie im Konfigurator Ihre Anforderungen an Isolierung und Nutzung. Anschließend analysieren wir diese baulichen Eckdaten und filtern geeignete Wintergarten-Bauer aus Ihrer Region.

Auf dieser Basis erhalten Sie Zugang zu geprüften Spezialisten. So sichern Sie sich Angebote, die baurechtlich und energetisch überzeugen, optisch zu Ihrer Architektur passen und fachgerecht realisiert werden.

Bei einem Wintergarten sind Dichtigkeit, Statik und Isolierung nicht verhandelbar. Deshalb setzen wir auf ein Netzwerk aus geprüften Spezialbetrieben, die Erfahrung im komplexen Hochbau haben.

[Der Unterschied]

Warum Sie Ihren Wintergarten über uns planen sollten

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Inhaltsverzeichnis

Wintergarten-Guide: Wohnraum oder Glashaus? Die Entscheidungshilfe (Teil 1)

Der Traum ist klassisch: Im tiefsten Winter bei Schneefall im T-Shirt im Glashaus sitzen, umgeben von tropischen Pflanzen, und den Kaffee genießen. Doch wenn Kunden dann Angebote einholen, folgt oft die Ernüchterung. Die Preisspanne reicht von 15.000 € bis 80.000 € – für optisch fast identische Glasbauten. Die Ursache liegt in einer fundamentalen Begriffsverwirrung. Was der Laie als „Wintergarten“ bezeichnet, ist technisch oft nur ein „Sommergarten“. Wer diese beiden Systeme verwechselt, erlebt später ein Desaster: Entweder explodieren die Heizkosten ins Unermessliche, oder das Kondenswasser läuft im Winter literweise die Scheiben herunter. In diesem ersten Teil klären wir die Systeme, die Technik und die Physik dahinter.

Die Begriffsverwirrung: Warmwintergarten vs. Kaltwintergarten

Bevor Sie den ersten Strich auf dem Plan zeichnen, müssen Sie die Nutzung definieren. Wollen Sie Wohnraum oder Gartennutzung?

Der Wohnwintergarten (Warm): Volle Isolation für 365 Tage Nutzung

Dies ist der klassische Wintergarten im baurechtlichen Sinne. Er gilt als vollwertiger Wohnraum.

  • Nutzung: Sie können hier das ganze Jahr über wohnen. Die Temperatur liegt auch bei -10 °C Außentemperatur konstant bei 20–22 °C. Oft wird das Wohnzimmer durch einen Wanddurchbruch nahtlos in den Wintergarten erweitert.

  • Anforderung: Er muss die strengen energetischen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllen. Das bedeutet: Hochdämmende Profile, 3-fach-Verglasung und eine Heizung.

  • Der Preis: Da es sich um einen Hochbau handelt, liegen die Kosten pro Quadratmeter oft auf dem Niveau eines massiven Hausanbaus (3.000 – 4.500 €/m²).

Der Kaltwintergarten (Sommergarten): Windschutz und Glashauseffekt

Technisch gesehen ist dies eine Terrassenüberdachung mit Seitenwänden. Er ist ungedämmt.

  • Nutzung: Er verlängert die Saison von März bis Oktober. Er schützt vor Wind und Regen. Im Winter ist er jedoch nur ein „Puffer“ zum Haus. Ohne Heizung ist es dort fast so kalt wie draußen (nur windgeschützt). Mit einem Heizstrahler kann man dort mal eine Stunde sitzen, aber nicht dauerhaft wohnen.

  • Der Vorteil: Er ist deutlich filigraner, günstiger und einfacher zu bauen. Die Scheiben beschlagen im Winter zwar, aber das Material (Aluminium/Glas) kann das ab. Er ist der ideale Ort für frostunempfindliche Pflanzen (Oleander, Olivenbaum), um zu überwintern (frostfrei, aber kalt).

Der „Temperierte“ Wintergarten: Die teure Zwischenlösung

Es gibt eine Nische zwischen Warm und Kalt: Den „mittelwarmen“ Wintergarten, der im Winter auf ca. 5–12 °C gehalten wird.

  • Das Problem: Bauphysikalisch ist das extrem heikel. Wenn Sie einen ungedämmten Wintergarten permanent leicht beheizen, wandert der Taupunkt an die kälteste Stelle (die Glasfläche oder das Alu-Profil). Es bildet sich massiv Kondenswasser. Um Schimmel zu vermeiden, müssten Sie Profile mit thermischer Trennung verwenden – und sind dann preislich fast schon beim Wohnwintergarten, haben aber keinen Wohnraum gewonnen. Wir raten von dieser „Halb-Lösung“ meist ab: Entweder ganz warm oder ganz kalt.

Konstruktion & Profile: Wo der Preisunterschied herkommt

Warum kostet der eine Wintergarten dreimal so viel wie der andere? Das Geheimnis liegt im Inneren der Aluminium-Profile.

Thermische Trennung: Warum Warm-Profile einen Kunststoffkern haben müssen

Aluminium ist ein Metall und damit ein perfekter Wärmeleiter.

  • Kalt-Profil (Sommergarten): Das Profil besteht komplett aus Aluminium. Wenn es draußen 0 °C hat, hat das Aluminium innen auch ca. 0 °C. Würden Sie hier heizen, würde die Wärme sofort nach draußen geleitet („weggeheizt“).

  • Warm-Profil (Wohnwintergarten): Hier besteht das Profil aus einer inneren und einer äußeren Aluminiumschale. Dazwischen liegt ein dicker Steg aus Polyamid (Kunststoff). Kunststoff leitet keine Wärme. Diese thermische Trennung verhindert, dass die Kälte von außen nach innen kriecht. Das Innenprofil bleibt warm. Diese Profile sind in der Herstellung extrem aufwendig und massiv, was den hohen Preis erklärt.

Die Verglasung: 3-fach Isolierglas (Ug 0,5) vs. Einfachglas (ESG)

  • Sommergarten: Hier nutzt man meist 10 mm oder 12 mm ESG (Einscheibensicherheitsglas) an den Seiten. Es ist einfach nur eine Scheibe Glas. Der Dämmwert (U-Wert) liegt bei katastrophalen 5,8 W/m²K.

  • Wohnwintergarten: Hier ist 3-fach-Isolierglas Standard. Zwischen den Scheiben ist Edelgas (Argon/Krypton). Der U-Wert liegt bei 0,5 bis 0,7 W/m²K. Das Glas dämmt also fast zehnmal besser!

  • Gewicht: 3-fach-Glas wiegt ca. 30–40 kg pro Quadratmeter. Das erfordert eine viel massivere Statik der Dachsparren als bei einem leichten Sommergarten.

Bodenplatte & Fundament: Warum der Warmwintergarten eine thermische Bodenplatte braucht

Ein oft vergessener Kostenfaktor liegt unter der Erde.

  • Kalt: Ein Streifenfundament unter den Pfosten reicht. Der Bodenbelag wird oft einfach gepflastert oder gefliest.

  • Warm: Wenn Sie den Raum heizen wollen, dürfen Sie keine Kälte von unten haben. Sie benötigen eine isolierte Bodenplatte. Aufbau: Sauberkeitsschicht, Feuchtigkeitssperre, dicke Dämmschicht (Styrodur), Betonplatte, Estrich mit Fußbodenheizung. Ohne diese Bodenplatte wirkt der Boden wie ein riesiges Kühlelement, das Ihnen die Energie aus dem Raum zieht. Ein Wohnwintergarten auf Terrassenplatten zu stellen, ist bauphysikalisch unmöglich.

Das Klima-Management: Schwitzwasser und Hitze

Glasbauten reagieren extrem sensibel auf Wetteränderungen. Wer die Physik ignoriert, schafft sich Probleme.

Das Kondenswasser-Problem: Warum Kaltwintergärten im Herbst tropfen

Kunden von Sommergärten (Kaltwintergärten) rufen im ersten Herbst oft panisch an: „Mein Dach ist undicht, es tropft!“ In 99 % der Fälle ist das Dach dicht. Es ist Kondenswasser.

  • Die Physik: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Am Tag erwärmt sich die Luft im Glashaus. Nachts kühlen die ungedämmten Glasscheiben und Alu-Profile auf Außentemperatur ab (z.B. 5 °C). Die warme Innenluft trifft auf das kalte Glas, kühlt schlagartig ab und muss das Wasser „abwerfen“. Es kondensiert an der Scheibe und tropft herunter.

  • Die Lösung: Das ist bei ungedämmten Bauten physikalisch nicht vermeidbar! Was hilft, ist Lüften. Sobald die Sonne weg ist, Türen aufreißen, damit die feuchte warme Luft raus kann. Oder die Installation von Vlies-beschichteten Dachplatten (bei undurchsichtigen Dächern), die Feuchtigkeit aufsaugen.

Der Treibhauseffekt: Wie Sie die passive Sonnenenergie nutzen

Ein Wintergarten ist eine Sonnenfalle.

  • Im Frühling/Herbst: Das ist genial. Selbst bei 10 °C Außentemperatur heizt sich der Raum durch die Sonne auf 20–25 °C auf. Sie können die Heizung im angrenzenden Wohnzimmer ausschalten und die Türen öffnen – der Wintergarten heizt Ihr Haus kostenlos mit (passive solare Gewinne).

  • Im Sommer: Das wird zur Gefahr. Ohne Beschattung steigen die Temperaturen schnell auf 50 °C und mehr. Pflanzen sterben, Kunststoffe können ausgasen. Ein Wintergarten ohne Außenbeschattung (Markise/Raffstore) ist im Sommer unbewohnbar.

Belüftung: Automatische Dachlüfter vs. Schiebetüren

Wie bekommt man die Hitze raus?

  1. Querlüftung: Sie öffnen Schiebetüren an zwei gegenüberliegenden Seiten (Durchzug). Effektiv, aber Sie müssen zuhause sein (Einbruchschutz, Regenrisiko).

  2. Dachlüftung: Warme Luft steigt nach oben. Automatische Dachfenster oder Walzenlüfter im Firstbereich, die per Thermostat gesteuert werden, sind die beste Lösung. Sie lassen die Stauhitze entweichen, auch wenn alles andere verriegelt ist.

  3. Zuluft: Denken Sie daran: Wo Luft raus soll (Dach), muss unten Luft nachströmen können. Integrierte Lüftungsschieber in den Seitenelementen sorgen für den nötigen Nachzug (Kamineffekt).

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Kunden nutzen den Terrassendach-Konfigurator, um ihr individuelles Terrassendach online zu planen.

Wintergarten-Guide: Wohnraum oder Glashaus? Die Entscheidungshilfe (Teil 2)

Nachdem wir im ersten Teil die technische Kluft zwischen dem ungedämmten „Sommergarten“ und dem voll isolierten „Wohnwintergarten“ geklärt haben, müssen wir über das Budget sprechen. Viele Bauherren gehen mit falschen Preisvorstellungen in die Planung, weil sie Preise von einfachen Terrassendächern im Kopf haben. Doch ein Wintergarten ist kein Möbelstück, sondern ein Hochbau-Projekt. In diesem zweiten Teil legen wir die Karten auf den Tisch – von den Baukosten bis zur Baugenehmigung.

Der Kosten-Check: Luxus oder Budget?

Es ist die unangenehmste Frage im Verkaufsgespräch, aber die wichtigste: „Was ist Ihr Budget?“ Die Antwort entscheidet sofort über das System.

Preisvergleich konkret: Warum der Warmwintergarten das Dreifache kostet

Um Enttäuschungen zu vermeiden, hier realistische Richtwerte für den deutschen Markt (Stand 2025, inkl. Montage und MwSt., ca. 15–20 m²):

  • Der Kaltwintergarten (Sommergarten):

    • Konstruktion: Aluminium ungedämmt, ESG-Glas an den Seiten, VSG im Dach.

    • Preisrahmen: 15.000 € bis 35.000 €.

    • Preistreiber: Ganzglas-Schiebeanlagen (teuer) vs. feste Elemente (günstig).

  • Der Wohnwintergarten (Warm):

    • Konstruktion: Hochisolierte Profile, 3-fach-Verglasung, thermisch getrenntes Dachsystem, Lüftungstechnik.

    • Preisrahmen (nur der Aufbau): 40.000 € bis 90.000 €.

    • Zusatzkosten: Hierzu kommen noch Fundament/Bodenplatte (ca. 5.000–10.000 €), Heizungsanschluss, Elektrik und Bodenbelag.

    • Faustformel: Rechnen Sie beim Wohnwintergarten mit Quadratmeterpreisen wie beim Hausbau: 3.500 € bis 5.000 € pro m² sind realistisch für ein schlüsselfertiges Projekt.

Heizkosten: Was der Betrieb eines Glashauses im Winter wirklich kostet

Ein Wohnwintergarten besteht zu 80 % aus Glas. Auch bestes 3-fach-Glas (U-Wert 0,5) dämmt schlechter als eine moderne Mauerwand (U-Wert 0,15).

  • Der Energiebedarf: Ein Wintergarten verliert in der Nacht mehr Wärme als der Rest des Hauses. Wenn Sie ihn im Januar konstant auf 22 °C heizen wollen, steigen Ihre Heizkosten spürbar.

  • Die Spar-Strategie: Nutzen Sie die passive Sonnenenergie. Wenn die Wintersonne scheint, heizt sich der Raum kostenlos auf. Eine intelligente Steuerung, die die Heizung sofort drosselt, wenn die Sonne kommt, ist Pflicht. Ohne diese Steuerung heizen Sie gegen die Sonne an – pure Energieverschwendung.

Förderungen: Wann die BAFA Zuschüsse für energieeffiziente Anbauten zahlt

Es gibt gute Nachrichten: Der Staat beteiligt sich unter Umständen.

  • BEG EM (Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen): Wenn der Wintergarten energetisch so hochwertig ist, dass er den Dämmwert der Gebäudehülle verbessert (oder gleichwertig ist), können Sie Förderungen beantragen.

  • Der Haken: Die Anforderungen an die U-Werte der Profile und des Glases sind extrem streng (oft strenger als GEG). Sie brauchen zwingend einen Energie-Effizienz-Experten (Energieberater), der den Antrag vor Baubeginn stellt.

  • Steuer: Handwerkerleistungen (Lohnanteil der Montage) können Sie fast immer zu 20 % von der Steuer absetzen (max. 1.200 € pro Jahr) – das gilt auch für den Sommergarten.

Baugenehmigung & Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Deutschland ist das Land der Vorschriften. Ein Wintergarten ist ein Anbau und verändert die Kubatur des Hauses. „Einfach mal bauen“ geht fast nie gut.

Baugenehmigung: Warum ein Warmwintergarten fast nie verfahrensfrei ist

  • Wohnraum: Ein Wohnwintergarten erweitert die Wohnfläche. Damit ist er immer baugenehmigungspflichtig. Sie brauchen einen Architekten oder Bauvorlageberechtigten, der den Bauantrag samt Statik und Wärmeschutznachweis einreicht.

  • Sommergarten: Hier greifen in manchen Bundesländern (z.B. NRW, Bayern) die Verfahrensfreiheits-Regeln für Terrassenüberdachungen (bis 30 m²).

  • Die Falle: Sobald Sie eine Überdachung mit Wänden schließen, entsteht ein „umbauter Raum“. Viele Bauämter werten das nicht mehr als „Überdachung“, sondern als Gebäude. Prüfen Sie das zwingend! Ein Schwarzbau kann auch nach 10 Jahren noch zum Abriss führen (Luftbildauswertung der Ämter).

Abstandsflächen: Zählt der Wintergarten als Wohnraum zur Grenze?

Das Baurecht kennt die „3-Meter-Grenze“ zum Nachbarn.

  • Wohnwintergarten: Da er Aufenthaltsraum ist, muss er zwingend 3 Meter Abstand zur Grundstücksgrenze halten. Bauen Sie näher, ist das illegal (außer der Nachbar übernimmt eine Baulast, was den Wert seines Grundstücks mindert – macht kaum jemand).

  • Sommergarten: Hier wird oft argumentiert, es sei ein „Gartenhaus“ oder eine „Nebenanlage“. Manche Ämter erlauben eine Grenzbebauung (bis 9 Meter Länge), wenn keine Feuerstätte (Kamin) drin ist. Verlassen Sie sich aber niemals auf Aussagen von Nachbarn („Mich stört das nicht“). Wenn der Nachbar das Haus verkauft, kann der Neue den Abriss fordern. Nur eine schriftliche Genehmigung zählt.

Das GEG (ehemals EnEV): Welche U-Werte Sie 2025 zwingend einhalten müssen

Wenn Sie einen beheizten Anbau errichten, gilt das Gebäudeenergiegesetz (GEG).

  • Die Regel: Wenn der Wintergarten mehr als 4 Monate im Jahr beheizt wird (auf über 12 °C) oder größer als 50 m² ist, muss er energetisch fast Neubaustandard erreichen.

  • Die Werte: Das Glas darf einen bestimmten U-Wert nicht überschreiten (meist 1,1 W/m²K oder besser), das Dach ebenso.

  • Die Ausnahme („Wintergarten-Privileg“): Ist der Wintergarten vom Haupthaus durch eine dichte Tür/Fensterfront getrennt (also nicht offen durchgebrochen) und wird er „weniger als 4 Monate beheizt“ (in der Praxis schwer kontrollierbar), gelten geringere Anforderungen. Das ist oft das Schlupfloch, um mit 2-fach-Verglasung und etwas schlechteren Profilen bauen zu dürfen.

Ausrichtung & Nutzung

Wo soll der Wintergarten hin? Nicht immer ist die Südseite die beste Wahl.

Süd, Nord oder West? Der Standort-Check

  1. Süden: Der Klassiker.

    • Pro: Maximaler Lichtgewinn im Winter, spart Heizkosten.

    • Contra: Im Sommer ohne massive Beschattung und Lüftung unbewohnbar (Sauna-Effekt).

  2. Westen: Der „Feierabend-Garten“.

    • Pro: Sie haben die warme Abendsonne bis zum Sonnenuntergang. Perfekt für das Abendessen.

    • Contra: Im Hochsommer knallt die Sonne ab 16 Uhr flach rein – Hitzeschutz ist essenziell.

  3. Osten: Der „Frühstücks-Garten“.

    • Pro: Morgensonne zum Kaffee, danach angenehmer Schatten. Im Sommer kühlster Ort.

    • Contra: Abends wird es früh dunkel und kühl.

  4. Norden: Das Atelier.

    • Pro: Gleichmäßiges, diffuses Licht (perfekt für Büros/Künstler). Im Sommer angenehm kühl ohne Markise.

    • Contra: Im Winter sehr kalt, kaum solare Gewinne -> hohe Heizkosten.

Beschattung: Warum Außenbeschattung beim Wintergarten Pflicht ist

Ein physikalischer Grundsatz: Ist die Wärme erst mal durch das Glas, ist es zu spät.

  • Innenbeschattung (Plissees/Unterglasmarkise): Sieht nett aus, bringt aber nur Blendschutz. Die Hitze staut sich zwischen Glas und Stoff und heizt den Raum trotzdem auf.

  • Außenbeschattung (Aufdachmarkise/Raffstore): Sie fängt die Sonnenstrahlen vor dem Glas ab. Das reduziert den Hitzeeintrag um bis zu 75 %.

  • Fazit: Planen Sie bei einem Süd- oder West-Wintergarten das Budget für eine elektrische Außenmarkise (mit Windwächter!) zwingend ein. Ohne sie wird der teure Raum im Sommer zur Sperrzone.

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Angebote nach Maß erhalten. Nutzen Sie unseren Konfigurator, um Ihren Bedarf für einen Warm- oder Kaltwintergarten präzise zu ermitteln. Das Tool übersetzt Ihre Wünsche in eine klare Anfrage für unsere Partner.

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